Polizeieinsatz wegen Gras löst Chaos in Kleinstadt aus

Grasheim an der Wiese – Gestern Nachmittag wurde die beschauliche Kleinstadt Grasheim an der Wiese von einem Großeinsatz der Polizei erschüttert. Auslöser war der Fund einer verdächtigen grünen Substanz im Garten des 68-jährigen Rentners Günther Grünlich.
Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, nachdem sie Grünlich dabei beobachtet hatten, wie er etwas Grünes in seinem Garten vergrub. „Das war höchst suspekt“, berichtet die neugierige Nachbarin Erna Erbsenzähler. „In seinem Alter sollte man doch andere Hobbys haben, als heimlich Zeug im Garten zu verbuddeln!“

SEK und Drogenspürhunde im Einsatz
Ein Großaufgebot von Spezialeinsatzkräften und Drogenspürhunden rückte an, um dem Verdacht auf den Grund zu gehen. Stundenlang wurde der Garten umgegraben, jeder Grashalm akribisch untersucht. Die Spannung in Grasheim stieg ins Unermessliche.
Bürgermeister Grünkohl berief eilig eine Pressekonferenz ein und verkündete: „Wir dulden keine Drogen in unserer Stadt! Grasheim soll eine Vorzeigestadt bleiben, wo nur legales Gras wächst.“

Entwarnung: Normales Gras gefunden
Am späten Abend dann die Entwarnung: Bei der verdächtigen Substanz handelte es sich um ganz normales Gras! Günther Grünlich hatte lediglich den kahlen Stellen in seinem Rasen neues Leben einhauchen wollen.
„Ich wollte doch nur meinen Garten verschönern“, erklärt der passionierte Hobbygärtner fassungslos. „Ich kann doch nichts dafür, dass mein Nachname Programm ist.“
Die Polizei zog kleinlaut ab und die Bürger von Grasheim atmeten erleichtert auf. Nur Bürgermeister Grünkohl zeigte sich enttäuscht: „Ich hatte gehofft, Grasheim würde es endlich mal in die überregionalen Schlagzeilen schaffen. Aber auch diese Story war wohl nur ein Griff ins Klo.“