Bienenhausen – Die Imker der Region rätselten monatelang, was den enormen Anstieg der Bienenvölker im letzten Winter ausgelöst hatte. Plötzlich waren überall neue Bienenstöcke aufgetaucht und sodann brach eine regelrechte Vermehrungsdynamik aus. Tausende neu geschlüpfte Bienen versetzten die Landschaft in Aufruhr.
Nun glauben Forscher der Universität Bienenhausen den mysteriösen Fall gelöst zu haben. Unter dem Mikroskop entdeckten die Wissenschaftler Anomalien bei der genetischen Zusammensetzung der ersten gesichteten Bienenkönigin. „Der Code ihres Erbguts weicht an mehreren Stellen sehr stark von dem aller auf der Erde bekannten Honigbienen-Arten ab“, erklärt Prof. Dr. Bienenstock, Leiter des Institutes für Bienenkunde.
DNA-Tests bestätigten den Verdacht: Bei der Königin handelt es sich nicht um eine Irdische. „Ihre Gene sind eindeutig außerirdischen Ursprungs. Sie muss von einem anderen Planeten stammen.“ Eine These wurde daraufhin aufgestellt: Die fremde Königin sei mit ihrem Raumschiff auf der Erde gelandet und habe mit ihrer außergewöhnlichen Pheromon-Produktion innerhalb kürzester Zeit ein riesiges Bienenvolk erschaffen.
„Ihr Sekret war offenbar weitaus wirksamer als das aller bekannten Honigbienen-Arten. So konnte sie die Population explosionsartig wachsen lassen“, so Bienenstock. Die übermächtige Invasionsarmee an Bienen drohte schließlich auch die regionalen Imkereien zu überrennen.
Nach langem Suchen gelang es den Wissenschaftlern nun, die außerirdische Königin aufzuspüren und gefangen zu nehmen. „Wir werden sie zurück zu ihrem Heimatplaneten bringen. So können wir hoffentlich verhindern, dass ihre aus dem Gleichgewicht gebrachten Gene sich dauerhaft in der Erde-Bienenpopulation ausbreiten“, meint Bienenstock. Erleichtert können die Imker der Region nun wieder aufatmen.